Digital Detox ist ein Trend, von dem aktuell immer wieder zu lesen ist.
Angeblich versuchen immer mehr Menschen, zumindest zeitweise digital abstinent zu bleiben. Handy aus, WhatsApp und Benachrichtigungen abschalten, längere bildschirmfreie Zeiten, Social-Media-Plattformen nicht mehr alle paar Minuten checken …
Wer sich die Nutzerzahlen anschaut, bekommt ein anderes Bild.
Hier geht der Trend wohl doch eher zu steigenden Nutzerzahlen. Eindrücklich zeigen das die Statistiken zur Business-Plattform LinkedIn, die für Akquise und Kundengewinnung im B2B-Bereich immer wichtiger wird. Im Juli 2024 verzeichnete das Netzwerk 24 Millionen Mitglieder in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Juli des Vorjahres waren es 21 Millionen, im Juli 2022 noch 18 Millionen. Ein rasantes und ungebremstes Wachstum von 3 Millionen Nutzern pro Jahr. Weltweit sollen es mehr als 1 Milliarde Nutzer geben. Von Detox keine Spur.
Kein Wunder also, dass die Bedeutung für Marketing und Verkauf stetig wächst:
Nach US-Studien nutzen dort 89 Prozent aller Verkaufsprofis LinkedIn, um neue Kontakte zu knüpfen und Geschäftsmöglichkeiten zu identifizieren. Die Plattform soll heute schon für 80 Prozent aller B2B-Kontakte verantwortlich sein, die digital über alle Social-Media-Kanäle geknüpft werden.
Das alles sind gute Gründe, um bei Plattformen wie LinkedIn konstant am Ball zu bleiben und immer wieder zu überprüfen, wie der eigene Auftritt und die eigenen Aktivitäten mehr Kontakte bringen.
Meine Anregung heute deshalb:
Auch wenn Sie nicht aktiv auf LinkedIn akquirieren, denken Sie daran: Mögliche Neukunden, mit denen Sie in Kontakt treten, schauen nach, ob Sie ein Profil auf der Plattform haben. Ist der Eindruck hier lieblos, sinken die Chancen. Deshalb sollten Sie immer sicherstellen, dass Ihre Profilseite ansprechend ist und Anreize für weitere Kontakte liefert.
Ihr Ansprechpartner:
Manfred Jakobi