5 Fragen, mit denen Sie Ihr Coaching in die richtige Richtung lenken
1. Haben Sie genügend Konstanz in Ihrem Coaching?
Coaching ist wie Training im Fitness-Studio. Hin und wieder nur eine Stunde bringt nicht viel. Nur das dauernde Trainieren und die Konstanz zeigen Wirkung und Weiterentwicklung bei Ihren Mitarbeitern. Planen Sie deshalb konsequent Einzelcoaching-Sitzungen mit jeder Person in Ihrem Team – am besten wöchentlich einen festen Termin einzeln mit jedem.
2. Sind Sie geduldig?
Veränderungen und Erfolg kommen in der Regel nicht über Nacht oder nach ein oder zwei Gesprächen. Geben Sie Ihren Mitarbeitern deshalb Zeit, über Herausforderungen nachzudenken und neue Lösungen zu finden.
3. Welche Art von Fragen in Coaching-Gesprächen sind besonders wertvoll?
Als Coach stellen Sie viele Fragen. Zwei Arten von Fragen sind dabei besonders wertvoll:
- Fragen, die sich in die Zukunft richten, wie zum Beispiel: „Was wollen Sie versuchen?“ Oder: „Was haben Sie als Nächstes vor?“ Halten Sie sich nicht mit dem auf, was gewesen ist. Das lässt Ihren Mitarbeitern mehr Raum für eigene Erkenntnisse und Weiterentwicklung.
- Fragen, auf die Sie die Antwort noch nicht kennen: Wenn der Coach nur das abfragt, was er selbst weiß, fühlen sich Gesprächspartner leicht gedrängt und manipuliert. Stellen Sie deshalb echte Fragen, auf die Sie selbst keine Antwort haben. Damit regen Sie die Kreativität Ihrer Mitarbeiter
an.
4. Wie kann ich die Individualität fördern?
Viele Führungskräfte versuchen im Coaching, Ebenbilder von sich selbst zu schaffen. Ihr Ziel als Coach ist es aber, die individuellen Stärken und Potenziale Ihrer Mitarbeiter freizulegen. Beispiel: Wenn ein Mitarbeiter mit einem Problem zu Ihnen kommt, fragen Sie ihn, wie er es lösen würde und welche Ideen er dazu hat.
5. Beobachten Sie genug?
Begleiten Sie Ihre Mitarbeiter, die Sie coachen, regelmäßig im Alltag – beispielsweise bei Kundenbesuchen, Präsentationen, Telefonanrufen? Nur wenn Sie immer wieder als Beobachter dabei sind, können Sie Entwicklungen und Coaching-Chancen erkennen. Tun Sie das nicht, beruht Ihr Coaching nur auf Annahmen.
Meine Anregung heute deshalb:
Begleiten Sie Ihre Mitarbeiter, die Sie coachen, regelmäßig im Alltag – beispielsweise bei Kundenbesuchen, Präsentationen, Telefonanrufen.
Ihr Ansprechpartner:
Manfred Jakobi